Genetische Präimplantationstests für Aneuploidien (PGT-A)

März 23, 2025
Genetische Präimplantationstests für Aneuploidien (PGT-A)

Die genetische Präimplantationsdiagnostik für Aneuploidien (PGT-A) ist ein bahnbrechender Fortschritt in der Fortpflanzungstechnologie. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung von Chromosomenanomalien, die sich auf das Ergebnis der Schwangerschaft auswirken könnten, und ist damit ein wertvolles Instrument bei Fruchtbarkeitsbehandlungen. Hier erfahren Sie mehr darüber, was PGT-A beinhaltet und warum es so wichtig ist.


Aneuploidien verstehen

Aneuploidien treten auf, wenn in einer Zelle eine abnorme Anzahl von Chromosomen vorhanden ist, die von den typischen 23 Paaren bei gesunden menschlichen Embryonen abweichen. Diese chromosomalen Unregelmäßigkeiten können dazu führen:

  • Genetische Störungen wie das Down-Syndrom oder das Edwards-Syndrom.
  • Fehlgeburten aufgrund von nicht lebensfähigen Embryonen.

Der PGT-A-Prozess

Bei der PGT-A werden Embryonen während eines IVF-Zyklus auf Chromosomenanomalien untersucht.

Wichtige Schritte:

  1. Entwicklung des Embryos: Der Prozess beginnt am 5. oder 6. Tag der Embryonalentwicklung.
  2. Zellbiopsie: Jedem Embryo werden vorsichtig einige Zellen entnommen.
  3. Genetische Analyse: Die entnommenen Zellen werden ausführlichen genetischen Tests unterzogen, um Aneuploidien aufzuspüren.

Dieses Verfahren stellt sicher, dass nur chromosomal normale Embryonen für den Transfer ausgewählt werden, wodurch sich die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft deutlich verbessern und das Risiko genetischer Störungen verringert wird.


Wer sollte PGT-A in Betracht ziehen?

PGT-A ist besonders geeignet für:

  • Frauen über 35: Das Risiko von Chromosomenanomalien steigt mit dem Alter.
  • Paare mit wiederholten Fehlgeburten oder fehlgeschlagenen IVF-Zyklen, die möglicherweise auf Chromosomenprobleme zurückzuführen sind.
  • Einzelpersonen oder Paare mit einem bekannten Risiko für die Weitergabe von genetischen Chromosomenstörungen.

Ist PGT-A sicher?

Ja, PGT-A ist ein sicheres und routinemäßiges Verfahren, das von erfahrenen Embryologen durchgeführt wird. Es ist ein fester Bestandteil moderner IVF-Behandlungen und bekannt für seine hohe Zuverlässigkeit und Präzision bei der Feststellung von Chromosomenanomalien.


Vorteile von PGT-A

1. Erhöhter Erfolg bei der Schwangerschaft

PGT-A verbessert die IVF-Erfolgsraten, indem es sicherstellt, dass nur chromosomal normale Embryonen für den Transfer ausgewählt werden.

2. Geringeres Risiko für genetische Störungen

Das Verfahren minimiert die Wahrscheinlichkeit der Weitergabe von Erbkrankheiten und gibt hoffnungsvollen Eltern ein Gefühl der Sicherheit.

3. Maßgeschneiderte Fruchtbarkeitslösungen

PGT-A hilft bei der Identifizierung lebensfähiger Embryonen und reduziert die emotionale und finanzielle Belastung durch wiederholte IVF-Zyklen.


Zusätzliche Überlegungen

PGT-A bietet zwar erhebliche Vorteile, aber es ist wichtig, sich vor der Behandlung gründlich untersuchen zu lassen, um festzustellen, ob dieses Verfahren für Ihre spezielle Situation geeignet ist. Die Beratung durch einen Fruchtbarkeitsspezialisten bei Sakalli IVF bietet Ihnen eine persönliche Beratung.


Fazit

PGT-A ist ein revolutionäres Instrument zur Verbesserung der IVF-Erfolgsraten und zur Verringerung des Risikos genetischer Erkrankungen. Wenn Sie eine Fruchtbarkeitsbehandlung in Betracht ziehen, steht Ihnen Sakalli IVF mit fachkundiger Betreuung und einfühlsamer Unterstützung zur Seite.

Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über PGT-A zu erfahren oder ein persönliches Beratungsgespräch zu vereinbaren.

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