Wichtige Fakten über Hyperprolaktinämie

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    Prolaktin wird von der Hirnanhangdrüse produziert, die sich an der Basis des Gehirns befindet.
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    Bei Frauen kann ein Überschuss an Prolaktin den Eisprung stören, indem es wichtige Fortpflanzungshormone unterdrückt.
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    Bei Männern kann ein hoher Prolaktinspiegel die Testosteronproduktion reduzieren, die Spermienproduktion beeinträchtigen und die Libido verringern.
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    Hyperprolaktinämie ist eine behandelbare Erkrankung, und die meisten Patienten erlangen ihre Fruchtbarkeit mit angemessenen medizinischen Maßnahmen zurück.
Prolaktin

Wie sich Hyperprolaktinämie auf die Fruchtbarkeit auswirkt

Bei Frauen

Erhöhtes Prolaktin stört den normalen reproduktiven Hormonzyklus, indem es das Gonadotropin-freisetzende Hormon (GnRH) unterdrückt. Diese Störung führt zu einer verminderten Produktion von follikelstimulierendem Hormon (FSH) und luteinisierendem Hormon (LH), die entscheidend sind für:
– die Stimulierung der Eizellreifung.
– die Auslösung des Eisprungs.
– die Unterstützung eines regelmäßigen Menstruationszyklus.

Infolgedessen kann es bei Frauen mit Hyperprolaktinämie zu folgenden Symptomen kommen:
– Anovulation (fehlender Eisprung).
– Unregelmäßige oder ausbleibende Periode.
– Reduzierter Östrogenspiegel, der Symptome wie vaginale Trockenheit und Brustausfluss verursacht.

Diese hormonellen Ungleichgewichte tragen direkt zu Unfruchtbarkeit und Empfängnisschwierigkeiten bei.

Bei Männern

Hyperprolaktinämie wirkt sich auf Männer aus, indem sie die Produktion von GnRH verringert, wodurch die Signalübertragung an die Hoden zur Produktion von Testosteron und Spermien gestört wird. Die Erkrankung kann folgende Ursachen haben:

– Schlechte oder fehlende Spermienproduktion.
– Niedriger Testosteronspiegel.
– Erektile Dysfunktion und vermindertes sexuelles Verlangen.

Diese Faktoren machen es für Männer schwierig, auf natürlichem Wege schwanger zu werden.

Häufige Ursachen für Hyperprolaktinämie

Eine Hyperprolaktinämie kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter:

Hypophysentumore (Prolaktinome)

Nicht krebsartige Tumore in der Hypophyse, die direkt Prolaktin produzieren oder dessen Regulierung stören.
Diese Tumore sind in der Regel klein und können mit Medikamenten behandelt werden.

Symptome der Hyperprolaktinämie

Gemeinsame Symptome bei Männern und Frauen

Unfruchtbarkeit oder Schwierigkeiten bei der Empfängnis.
Vermindertes sexuelles Verlangen.
Knochenschwund aufgrund eines anhaltenden hormonellen Ungleichgewichts.

Symptome bei Frauen

Unregelmäßige oder ausbleibende Menstruationszyklen.
Vaginale Trockenheit und Unwohlsein.
Milchproduktion oder Brustausfluss (Galaktorrhoe), wenn Sie nicht schwanger sind oder stillen.

Symptome bei Männern

Erektionsstörungen.
Niedrige Spermienzahl oder schlechte Spermienqualität.
Brustvergrößerung (Gynäkomastie).
Abnehmende Muskelmasse und Körperbehaarung.

Behandlungsmöglichkeiten bei Sakalli IVF

Unser Ansatz zur Behandlung der Hyperprolaktinämie ist auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten zugeschnitten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen:

Medikation

Dopaminagonisten sind das Mittel der ersten Wahl, um den Prolaktinspiegel zu senken und die zugrunde liegenden Ursachen zu bekämpfen. Zu den gängigen Medikamenten gehören:

Cabergolin (Dostinex)
Äußerst praktisch mit weniger Nebenwirkungen, oft für die Langzeitanwendung verschrieben.

Bromocriptin (Parlodel)
Eine weitere wirksame Option, insbesondere für Patienten, die empfindlich auf andere Medikamente reagieren.

Diagnose der Hyperprolaktinämie bei Sakalli IVF

Bei Sakalli IVF verwenden wir fortschrittliche Diagnoseinstrumente, um Hyperprolaktinämie und die ihr zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren:

Umfassende Anamnese

Prüfen Sie Symptome, Medikamente und Lebensstilfaktoren, die den Prolaktinspiegel beeinflussen können.

Bluttests

Messung des Prolaktinspiegels im Nüchternzustand, bei Frauen idealerweise während der Follikelphase des Menstruationszyklus.
Hormonpanels zur Bestimmung von FSH, LH, Östradiol und der Schilddrüsenfunktion.

Bildgebende Studien

MRT- oder CT-Scans zum Nachweis von Hypophysentumoren oder strukturellen Anomalien im Gehirn.
Eine Bildgebung wird empfohlen, wenn der Prolaktinspiegel deutlich erhöht ist oder neurologische Symptome wie Kopfschmerzen oder Sehstörungen auftreten.

Warum Sakalli IVF für die Behandlung der Hyperprolaktinämie wählen?

Bei Sakalli IVF bieten wir einen umfassenden, patientenzentrierten Ansatz zur Diagnose und Behandlung der Hyperprolaktinämie. Unser Expertenteam bietet:
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    Fortschrittliche Diagnosetechniken, um die Ursachen der Unfruchtbarkeit aufzudecken.
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    Maßgeschneiderte Behandlungspläne, um das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen und die Fruchtbarkeit zu optimieren.
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    Einfühlsame Betreuung, die Patienten durch jeden Schritt ihrer Fruchtbarkeitsreise begleitet.
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Wenn Sie vermuten, dass eine Hyperprolaktinämie Ihre Fruchtbarkeit beeinträchtigt, wenden Sie sich an Sakalli IVF, um einen Beratungstermin zu vereinbaren. Unsere erfahrenen Spezialisten sind für Sie da, um Sie persönlich zu betreuen und Ihnen auf Ihrem Weg zur Elternschaft zu helfen.
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